12 Spaten, 30 Sportarten

«Viel hilft viel.» war gestern die offensichtliche Devise beim Spatenstich für die Realisierung des neuen Sportzentrums Zürich. Mit olympischem Eifer leisteten 12 verantwortliche Persönlichkeiten aus (Bau-)Wirtschaft, Sport und Politik ihren aktiven Beitrag zum Baustart. Den kann das Projekt auch gut gebrauchen, denn grosse Ambitionen begleiten das Bauvorhaben. Auf der heutigen Brache zwischen Dübendorf und Wangen-Brüttisellen soll bis Herbst 2026 ein einzigartiges polysportives Kompetenzzentrum entstehen, das mehr als 30 Sportarten unter einem Dach vereint. Die sportlichen Nutzungen verteilen sich auf sechs Ebenen und mehr als 23’000 m2, ergänzt werden sie durch medizinische und Bildungseinrichtungen.

Zu den 80 Gästen der Veranstaltung zählten auch Bauingenieure von Lüchinger+Meyer, die gestern zwar ohne Werkzeug auftraten, das Projekt jedoch bereits seit Planungsbeginn an der Seite von HRS Real Estate und brunner weibel architekten engagiert begleiten. Mit seinen naturgemäss grossen Spannweiten und der geschachtelten Anordnung der Nutzungen im kompakten Volumen birgt das Gebäude grosse Herausforderungen für das Engineering, denen die Tragwerksplanenden mit einem Beton-Stahl-Holz-Hybridbau und einer geschickten Kombination von Tragsystemen begegnen.